category_description( int $category

Category Archive News

Logo von der EUA CIVIS. Eine Europa Karte mit bunten Punkten die die Städte markieren

Vertreter*innen gesucht für den Global CIVIS Student Council

Ausschreibung für 3 Plätze im CIVIS Student Council + 1 Platz Participative Council

Die Studierendenvertretung der Universität Tübingen sucht drei ehrenamtliche Studierende für den CIVIS Student Council wovon ein*e Student*in noch als Vertreter*in im Participative Council ist.
Die Universität Tübingen ist Teil von CIVIS, ein Verbund von europäischen Hochschulen. Die weiteren CIVIS Universitäten sind National and Kapodistrian University of Athens, Aix-Marseille Université, University of Bucharest, Université libre de Bruxelles, Universidad Autónoma de Madrid, Sapienza Università di Roma und Stockholms universitet. Themen sind zum Beispiel: Erasmus, blended learning, interdisziplinäre Forschung und vieles mehr. Weitere Informationen und was genau CIVIS ist  findet ihr hier: https://civis.eu/de/uber-civis/wer-ist-civis

Der Student Council besteht aus jeweils vier Studierenden pro Universität, wovon zwei jeweils noch im Participative Council sitzen. Der Student Council hat die Aufgabe sich für die Studierenden von CIVIS einzusetzen und CIVIS zu einem Ort von und für Studierende zu machen. Der Student Council trifft sich vor allem online, die Häufigkeit ist noch nicht festgelegt. Im Participative Council sind alle Statusgruppen (Studierende, Verwaltung, Forschung, Lehrende) vertreten. Der Participative Council ist eines der beratenden Gremien für CIVIS. 

Dein Aufgabenbereich umfasst:

  • die regelmäßige Teilnahme an Student Council Meetings bzw. Participative Council Meetings
  • Sitzungen und Treffen vorzubereiten
  • die regelmäßige Berichterstattung in den studentischen Gremien der Universität Tübingen (StuRa, FsVV)
  • die aktive Teilnahme am Arbeitskreis CIVIS

Was du mitbringen solltest:

  • Hochschulpolitische Erfahrung (Fachschaft, Hochschulgruppe, Gremien…)
  • Englisch Niveau B2 aufwärts 
  • gerne weitere Fremdsprachenkenntnisse im CIVIS-Raum (Französisch, Schwedisch, Spanisch, Italienisch, Rumänisch, Neugriechisch)
  • Interesse an Studium, Lehre und Wissenschaft innerhalb von Europa
  • Zuverlässigkeit
  • Teamfähigkeit
  • immatrikuliert an der Universität Tübingen für min. ein weiteres Jahr, mit Option auf Verlängerung

Schreibt einfach eine kurze, informelle Bewerbung an nhffra@fghen-ghrovatra.qr. Rückfragen ebenfalls an die E-Mail Adresse.

Bewerbungsfrist ist der 15.11.20, 23.59 Uhr und das Bewerbungsgespräch(e) in der Woche vom 23.11 -27.11. 

Die Bewerbung von Frauen, Non-Binary und Schwerbehinderten ist ausdrücklich erwünscht und wird bei gleicher Eignung bevorzugt. 

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen.

AK CIVIS

The Students' Union Emergency Aid Programme

Not a penny left and no help in sight?


You are not alone. Thousands of students lost their income during the Corona crisis. Federal and state sponsored aid packages were extremely slow to unfold. Now that they are finally here, we see many people not receiving any aid, despite their need. 

This is why the Students Council approved a statute for an emergency aid grant. If nobody else helps us, we'll have to show solidarity on our own. Through the programme students in financial need can apply for up to three months of aid according to individual needs (up to the BAföG maximum, currently 861€/m).

This programme was set up especially with those in mind who unsuccessfully applied for the federal grant (BMBF Überbrückungshilfe) through the Studierendenwerk.

A commission of five students will be set up to decide over the grants. If you are interested in helping us by becoming a member of the commission write an e-mail to the Student Councils managing board (Geschäftsführender Ausschuss, GA).


Timeline

  • 27.07.: Approval of the statute by the Student Council
  • 06.08.: Submission of the statute to the University's rectorate
  • 24.08.: Approval of the financial funds for the grant by the Student Council
  • 26.08.: Approval of the statute by the rectorate
  • 07.09. (soonest): Publication of the statute in the university's official gazette, coming into effect of the statute
  • After legal validity of the statute: Election of the allocation commission
  • Allocation of the first grants estimated begin of winter term 20/21

The statute as approved by the Student Council and rectorate (pdf, in German):

Away with Eberhard and Karl

Student Council demands Renaming of the University and Critical Reflection of Previous Name

„Wir wöllent ouch vnd gebieten ernstlichen denen von Tüwingen, das sie kein Juden […] in der Stat […] laussen wonhafft beliben“ (We will and command earnestly those of Tübingen that they let no Jews remain residing within the city)

Letter of freedom to the University, Oct. 9th 1477, in: Charters from the history of the University of Tübingen. From the years 1476 to 1550. Published by the Academical Senate, 1877.

This sentence from Graf Eberhards letter of freedom to the university is crucial to the decision the Students' Council made on Monday.
The University of Tübingen is named after two Württembergian rulers. Founder of the university Graf (count) Eberhard the Bearded (1445-1496) was a raging Antisemite and considered as such even at the time. He linked the foundation directly to the disappropriation and eviction of all Jews from the city and, later, his realm. 
Herzog (duke) Karl Eugen (1728-1793) gained questionable fame through "renting" out his subjects as mercenaries to other states - troops he forcefully mobilized. He is considered a formative example of an absolutist monarch which is also visible in the insertion of his name into the university's name out of sheer pomposity. He also declared himself "rector perpetuus" (perpetual rector).

From our perspective neither of these persons suitable as namesake for a University in the 21st century. Eberhard's antisemitism - inhumane enough in itself - can not be viewed without regard for the Shoa, the Nazi-era or the ongoing antisemitism in our society. The absolutist monarch Karl Eugen and his disregard for human dignity can be no attachment figure for a university in a constitutional Republic.

We demand: 

  1. The university's senate has to decide instantaneously to drop both names, including the motto and logo of the university - both being Eberhard's symbols.
  2. A historical-critical debate about both namesakes finally has to begin.
  3. The university has to initiate a collective process to find a new name. This has to include the possibility to simply name it "Universität Tübingen".

Offener Brief: Soziale Notlage gemeinsam bewältigen

Studieren in Zeiten von Corona – soziale Notlage gemeinsam bewältigen

Heute hat die Verfasste Studierendenschaft Tübingen zusammen mit 77 anderen Studierendenorganisationen einen gemeinsamen offenen Brief an die Bundesregierung, die Regierungschef*innen der Länder und die demokratischen Fraktionen des deutschen Bundestags veröffentlicht.
Darunter sind der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), der Bund Ausländischer Studierender (BAS), zehn landesweite Studierendenvertretungen, die Bundesebenen von Linksjugend[solid‘], Juso-Hochschulgruppen und Campusgrün, 27 Studierendenvertretungen, sowie 28 lokale Studierendengruppierungen.
Den vollständigen Brief findet ihr unten als pdf.

Die zentrale Forderung des Briefes:
Die Bereitstellung von mindestens 900 Millionen Euro durch Bund und Länder als Direktzuschuss für Studierende in Not.

Dazu aus dem Brief:
Wir fordern daher ein Bund-Länder-Programm zur Aufstockung der Zuschüsse an die Studierendenwerke auf mindestens 900 Millionen Euro. Für eine bedarfsgerechte nachhaltige Finanzierung der Studierenden in der Krise ist jedoch mehr als diese knappe Milliarde Euro nötig. Die Mittel müssen allen Studierenden zugänglich sein und abseits der Bedürftigkeit an keine weiteren Bedingungen geknüpft werden.

Wir wenden uns damit gegen die völlig unzureichenden Maßnahmen, die bisher von Ländern und vor allem dem Bund ergriffen worden sind.
Insbesondere der „zinsfreie“ KfW Kredit ist fast schon eine Frechheit: zinsfrei ist lediglich die Auszahlungsphase bis April 2021, das entspricht etwa 150€ Erleichterung. In den Jahren danach müssen Studierende nicht nur den Kredit zurückzahlen, sondern zusätzlich eine enorme Zinslast schultern. Von „Zinsfreiheit“ zu sprechen ist schlicht eine Lüge.

Dazu kommt, dass viele Studierende den Kredit gar nicht beantragen können: ab dem 10. Semester gibt’s nichts mehr. Wer erfolgreich beantragt kann von 650€ in vielen Fällen trotzdem nicht den Lebensunterhalt bestreiten und zwar nicht nur, wenn er*sie in der Tübingen Altstadt wohnt.

Wie soll das finanziert werden?

900 Millionen Euro sind in 2019 in den BAföG Töpfen übrig geblieben. Geld, das sowieso für Studierende bestimmt war und das vielfach, wegen realitätsferner Bedingungen, nicht abgerufen werden konnte.

Nachfolgend findet ihr die komplette Erstunterstützer*innen-Liste

Bundesstudierendenvertretungen

Landesstudierendenvertretungen

Hochschulpolitische Gruppen – bundesweit

Bundesfachschaftentagungen

Studierendenvertretungen der Hochschulen

  • AStA der CAU zu Kiel
  • AStA der FH Aachen
  • AStA der RWTH Aachen
  • AStA der Europa-Universität Viadrina
  • AStA der FH Bielefeld – Hochschulpolitisches Referat
  • AStA der Frankfurt University of Applied Sciences
  • AStA der Goethe-Universität Frankfurt
  • AStA der Hochschule für Gesundheit Bochum
  • AStA der Medizinische Hochschule Brandenburg 
  • AStA der TU Dortmund
  • AStA der TU Kaiserslautern – Referat für Politische Arbeit
  • AStA der Universität Bonn
  • AStA der Universität Mainz
  • AStA der Universität Münster
  • AStA der Universität Potsdam
  • AStA der Universität Trier
  • AStA der Universität zu Köln
  • AStA der Deutschen Sporthochschule Köln
  • FSR-ASW TH Köln – Fachschaftsrat Angewandte Sozialwissenschaften
  • FsVK TH Köln – FachschaftsVertreter*innenKonferenz
  • Studierendenvertretung FAU Erlangen-Nürnberg
  • Studierendenvertretung Hochschule München
  • StuPa der Europa-Universität Viadrina
  • StuRa TU Chemnitz
  • StuRa TU Dresden
  • StuRa Zwickau
  • Verfasste Studierendenschaft der Universität Tübingen

hochschulpolitische Gruppen – lokal 

  • Campusgrün Bayern
  • GEW Studis Brandenburg
  • Grüne Jugend Brandenburg
  • Jusos sowie Juso-Hochschulgruppen Rheinland-Pfalz
  • Linksjugend [’solid] Brandenburg
  • Bunte Liste Sporthochschule Köln
  • DGB Hochschulgruppe Potsdam
  • DIE LINKE.SDS Potsdam
  • Die Linke.SDS TU Dresden
  • Die LISTE FAU Erlangen-Nürnberg
  • campus:grün köln
  • campus:grün Sporthochschule Köln
  • Campusgrün Mainz
  • Grüne Hochschulgruppe Bonn
  • Grüne Hochschulgruppe Potsdam 
  • Grüne Hochschulgruppe Tübingen
  • Juso-Hochschulgruppe Bonn
  • Juso-Hochschulgruppe Kaiserslautern
  • Juso-Hochschulgruppe Kiel
  • Juso-Hochschulgruppe Universität Köln
  • Juso-Hochschulgruppe Technische Hochschule Köln
  • Jusos sowie Juso-Hochschulgruppe Mainz
  • Jusos sowie Juso-Hochschulgruppe Trier
  • Links-Grüne Fraktion Europa Universität Viadrina
  • SDS TU Dresden
  • Studiengangssprecher B.A. Sport, Erlebnis und Bewegung 3J Sporthochschule Köln 
  • Studiengangssprecher Lehramt Staatsexamen Sporthochschule Köln
  • unter_bau Hochschulgewerkschaft

Stellungnahme Diskriminierung im StuRa

Folgende Stellungnahme hat der WG Equal Opportunities am 14.05.2020 beschlossen. Ihr findet sie unten als pdf Download.

Keine Diskriminierung im Studierendenrat!

Stellungnahme des AK Gleichstellung


Nach der letzten Sitzung des Studierendenrats vom 4. Mai 2020 möchte der AK Gleichstellung des Studierendenrats dazu Stellung beziehen. 

Nachdem Mitglieder der LHG und der Juso HSG sich sexistisch und respektlos gegenüber dem GA und auch LGBTQ+[1] verhalten haben, sieht es der AK als unumgänglich, sich zu äußern.
Die Mitglieder des StuRA haben sich im Chat der digitalen Sitzung über Gendergerechte Sprache lustig gemacht und mansplaining zum Thema Gendern betrieben. Sätze wie „Du weißt aber schon woher das Wort Mitglied kommt“ und „Stu*Ra“ sind nur Beispiele. 

Wir fordern deswegen eine öffentliche Entschuldigung von LHG und Juso HSG.

Eine Entschuldigung bei Einzelpersonen war zwar angemessen, reicht jedoch unseres Erachtens nach nicht aus. Von strukturell sexistischem Verhalten sind nicht nur Individuen, sondern Gruppen betroffen, weshalb eine Entschuldigung allgemein sein muss.

Das Problem des strukturellen Sexismus, sehen wir allerdings nicht nur in diesen Gruppen, sondern in allen Mitgliedsgruppen des StuRa. Wir rufen deswegen auch die anderen gewählten Gruppen zu einer Stellungnahme zu dem Vorfall und Thema auf.
Verhalten, wie in der letzten StuRa-Sitzung, als Humor bzw. Sarkasmus abzutun halten wir für falsch. Es führt zu einer Verharmlosung der Unterdrückung von Gesellschaftsgruppen. Es ist keine Entschuldigung, eine Äußerung als Sarkasmus oder als Witz zu bezeichnen. 

Respektvolles Verhalten muss eine Selbstverständlichkeit sein und darf nie vom Kontext abhängig werden. Es sollte nicht Aufgabe der Betroffenen sein, wertschätzendes und angemessenes Verhalten immer wieder einfordern zu müssen. 

Schon länger wird die Debattenkultur im StuRa als nicht angemessen empfunden und bildet einen unsicheren Raum für viele Studierende, besonders, wenn sie nicht als Mann, genauer gesagt als weißer cis-Mann[2] gelesen werden. 
Beiträge von gelesenen Frauen werden übergangen und nicht beachtet, Mitglieder werden generell unterbrochen und es hat sich eine von Männern dominierte Gesprächskultur etabliert. Wir sehen das als strukturelles und systematisches Problem, das sich durch alle Gruppen des StuRa zieht. 

Wir als AK verurteilen solches Verhalten und fordern, dass die Mitglieder aller Gruppen im StuRa aufmerksam zuhören, alle zu Wort kommen lassen und respektvoll miteinander umgehen, unabhängig von Geschlechtsidentität, Sexualität, Herkunft und Hintergrund. Der StuRa muss ein sicherer Raum für ALLE sein, damit auch die Interessen aller Studierenden gut vertreten werden können. 

Verfasste Studierendenschaften, Universitäten und die Rechtsordnungen, welche sie begrenzen, sind weiterhin nach männlichen Vorstellungen geprägte Räume. Sie inklusiver für alle Menschen zu gestalten, ist eine andauernde Aufgabe für alle. 

Es ist überfällig, dass alle Hochschulgruppen sich dieser Gegebenheiten bewusstwerden, sich Gedanken zu ihren eigenen Strukturen und dem Verhalten ihrer Mitglieder und Vertreter*innen machen und aktiv an sich selber arbeiten.

Der AK Gleichstellung ist ein offener Arbeitskreis des Studierendenrats, der im Rahmen seines Mandats Themen der Gleichstellung, Abbau von Benachteiligungen und die Förderung von Vielfalt in und an der Universität behandelt. Insbesondere soll der Arbeitskreis einen offenen Diskurs über Gleichstellungsthemen ermöglichen.

Kontakt: nxtyrvpufgryyhat@yvfgf.fghen-ghrovatra.qr


[1] LGBTQ (= Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer Questioning, wobei das „+“ die einfasst, die auch Teil der Queer Community sind. Dieser Begriff ist der oft verwendete Begriff).
[2] Cis bezieht sich auf Menschen, die sich mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei ihrer Geburt zugewiesen wurde.


Prüfungen Sommer 2020

Präsenzprüfungen im SoSe 2020

Während der Senat der Uni Tübingen am 14.05. entschieden hat, dass mit Ausnahme von Laborpraktika dieses Semester keinerlei Präsenzlehre stattfindet, werden viele Prüfungen weiterhin analog stattfinden.
Dazu hat die Studierendenabteilung in Rücksprache mit uns eine Verfahrensregelung ausgegeben, die wir sehr begrüßen. Das komplette Dokument findet ihr unten zum Download.


Das Wichtigste:

  • Euer Prüfungsanspruch bleibt unbeschadet.
  • Prüfungen finden nur analog statt, wenn sie nicht verschoben werden können oder nicht digital stattfinden können.
  • In den Prüfungsräumen wird immer 2m Abstand zwischen allen Personen eingehalten, die Plätze werden regelmäßig desinfiziert.
  • Den Teilnehmer*innen werden Hygienetücher zur Verfügung gestellt.
  • Immunsupprimierte und anders besonderem Risiko ausgesetzte Studierende können verlangen, dass ihnen ein besonders sicheres Umfeld ermöglicht wird.
  • Rücktritte sind überall bis unmittelbar vor der Prüfung möglich. Bitte überlegt euch genau, ob ihr an der Prüfung teilnehmen könnt. Aus einer Nichtteilnahme entsteht euch KEIN Nachteil, auch nicht, wenn ihr dadurch normalerweise Fristen verpassen würdet (das ist durch die „Corona-Satzung“ ausgeschlossen).

Zum selber durchlesen:

Für Rückfragen wie immer:
pbeban@fghen-ghrovatra.qr oder direkt an das Studierendensekretariat bzw. eure Studiengangsberater*innen wenden.

Forderungskatalog Lehramtsstaatsexamen

LAK verabschiedet Forderungen zu Staatsexamen im Lehramt

Die Landesastenkonferenz hat in ihrer Sitzung am 03. Mai 2020 einen Forderungskatalog zur Durchführung der Saatsexamina im Lehramt verabschiedet, auch die Tübinger Delegation hat dafür gestimmt.
Wir möchten uns damit für einen möglichst geregelten Ablauf der Staatsexamina und einen guten Übergang der Student*innen von der Uni ins Referendariat einsetzen.
Den ganzen Katalog findet ihr unten zum Herunterladen.

Zentrale Forderungen:

Die Landesstudierendenvertretung fordert, dass..

  • alle Studierenden mit Kind, die sich in der Abschlussphase ihres Studiums befinden, einen Anspruch auf Notbetreuung erhalten!
  • die Studierenden die Festlegung des Prüfungstermins mitbestimmen können!
  • eine neutrale Person als Vorsitzende an den mündlichen und praktischen Prüfungen teilnimmt, ohne dadurch die Terminfindung zu verzögern!
  • das Kultusministerium die Hochrechnung der bisherigen Noten den Studierenden als Option freistellt!
  • die Frist für die wissenschaftlichen Arbeiten flexibel und in Abhängigkeit vom Zugang zu Bibliotheken und Laboren gehandhabt wird!

Aus der Pressemitteilung der Landesastenkonferenz dazu:

Als wäre das [die Belastung durch Bibliotheksschließungen, Verdienstausfälle etc.] noch nicht genug, hat die Informationspolitik des Kultusministeriums (KM) große Verunsicherung und Sorge unter den Examenskandidat*innen ausgelöst. Am 24. wurde den meisten Studierenden (einigen sogar noch später) mitgeteilt, dass sie sich bis 30.4. entscheiden sollen, ob sie ihre Prüfung im Sommersemester (11.5.-31.7.) absolvieren oder den Herbsttermin in Anspruch nehmen wollen. Da das KM aufgrund zahlreicher Rückmeldungen und Anfragen offenbar einsehen musste, dass diese Frist zu kurzfristig war, wurde sie letztlich auf den 6.5. verschoben.
Die Vorgaben des KM zielen darauf ab, den Interessen aller Studierenden gerecht zu werden, und wir erkennen darin eine studierendenfreundliche und wohlgesonnene Intention. Ein Teil der Studierenden möchte möglichst früh, ein anderer Teil möglichst spät oder erst im Herbst geprüft werden. Hieraus resultiert der lange Prüfungszeitraum und die Möglichkeit, die mündliche Prüfung auf den Herbsttermin zu verschieben. Auch die Notwendigkeit einer*s vom KM gestellten Vorsitzenden wird zugunsten einer flexiblen Terminvereinbarung innerhalb der Hochschulen ausgesetzt.

PM LAK 04.05.2020

Den kompletten Forderungskatalog:

Anwesenheitspflicht + Corona

Anwesenheitspflicht in Online-Veranstaltungen?

Wie hält man Anwesenheitspflicht ein, wenn die Verbindung dauernd abbricht, die Mitbewohner*innen auch alle im WLAN hängen, oder der eigene Laptop das Videokonferenzprogramm gar nicht unterstützt?

Diese Frage haben wir uns und der Unileitung auch gestellt. Unsere Position ist: Anwesenheit in Online Veranstaltungen und in diesem außergewöhnlichen Semester generell darf nicht relevant für das Bestehen eines Kurses sein. Deshalb haben wir eine generelle Regelung zur Aussetzung gefordert.
Nach anfänglichen Zusagen hat die Unileitung in einem Treffen am 30.04. allerdings behauptet, das sei aus juristischen Gründen nicht möglich, man können ja auch nicht alles gleich regeln, etc.
Auf unsere Einwände, dass man ja durchaus auch leicht verschiedene Regeln festlegen könne, solange eben klar ist, was für welche Veranstaltung gilt und man sich auf diese Regel verlassen kann, wurde weiter abgeblockt.

Was gilt jetzt?

Die Unileitung ist der Ansicht, dass auch unter der jetzt geltenden „Corona Satzung“ (unsere Kritik dazu hier) ausgeschlossen sei, dass jemand, der*die aus durch die außergewöhnliche Situation verursachten Gründen nicht anwesend sein kann, deshalb keinen Sitzschein bekommt. In diesem Fall sprecht zunächst mit eurer*m Dozent*in. Falls diese*r sich uneinsichtig zeigt, könnt ihr euch an uns, eure*n Studiendekan*in, oder die Prorektorin für Studium und Lehre Karin Amos wenden (unter xneva.nzbf@irejnyghat.hav-ghrovatra.qr). Auch bei allen andern Problemen könnt ihr diesen Weg gehen.

Das gilt übrigens auch, wenn in eurem Kurs eine Alternative zur Anwesenheitspflicht gilt und diese in keinem Verhältnis zum normalen Arbeitsaufwand steht.

Wir rufen dazu auf, dass ihr bei jeglichen Problemen eine Mail an Frau Amos schreibt, am besten mit uns im CC, da die Unileitung der Meinung ist, solange sich nicht genügend Menschen beschwert hätten, gäbe es keinen Handlungsbedarf.

Weiterhin gilt, dass ihr euch immer an eure Fachschaft oder uns wenden könnt (pbeban@fghen-ghrovatra.qr).

Tübingen Students' Union